AddOn case study – zur Behandlung negativer Dysphotopsien
Eine aktuelle retrospektive Fallserie aus Belgien von Dr. Maxim Van Slycken, Dr. Guy Sallet und Dr. Thierry Derveaux belegt, dass die Implantation einer 1stQ AddOn Sulkuslinse die Störeffekte durch negative Dysphotopsien deutlich verbessern kann.
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Neue Fallstudie bestätigt Wirksamkeit
Negative Dysphotopsien stellen für einige Kataraktpatienten nach einer Linsenimplantation eine erhebliche Beeinträchtigung dar. Diese unerwünschten optischen Störungen können das Seherlebnis stark beeinflussen und führen in hartnäckigen Fällen sogar zur Explantation der IOL.
Eine aktuelle retrospektive Fallserie aus Belgien von Dr. Maxim Van Slycken, Dr. Guy Sallet und Dr. Thierry Derveaux belegt, dass die Implantation einer 1stQ AddOn Sulkuslinse die Störeffekte durch negative Dysphotopsien deutlich verbessern kann. In der Mehrheit der Patienten (66,7 %) wurden die Symptome sogar vollständig eliminiert.
Diese Ergebnisse decken sich mit einem früheren australischen Casereport von Dr. Patrick Versace, der ebenfalls zeigte, dass sich negative Dysphotopsien durch die AddOn IOL wirksam reduzieren lassen.
Klinische Relevanz und therapeutische Perspektiven
Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass die 1stQ AddOn eine wertvolle Option für Patienten darstellt, die unter negativen Dysphotopsien leiden und für die eine alternative Therapie bisher nicht ausreichend wirksam war. Für Augenärzte könnte die Möglichkeit, die Symptome mit einer sekundären IOL zu behandeln, eine minimalinvasive und reversible Lösung bieten – und das ohne die Risiken einer vollständigen IOL-Explantation.
Die vollständige, veröffentlichte Fassung dieses Artikels von Van Slycken et al. finden Sie unter: https://karger.com/?doi=10.1159/000533686
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